In wirklich wenigen Tagen mache ich dreimal eine Begegnung mit dem so schwierigen Begriff „Herkunft“, jedes Mal schwingt bei seinem Einsatz viel Ambivalenz mit, zu viel. Warum häuft sich die Verwendung des Begriffs? Just jetzt, in unserer Gegenwart mit Tendenz zum Ausgrenzen? Ging es nicht gerade noch darum, wer oder was „normal“ ist? Wer „unsere Leute“ sind? Wer darum dann „die anderen“? Warum geht es (wieder) um Herkunft? Unreflektiert gebraucht und thematisiert kann das Wort einiges anstellen. Eine Analyse des nicht ungefährlichen Operierens mit „Herkunft“, beispielhaft an genau jenen drei Anwendungen, die mir Unbehagen bereitet haben. PS.: Die Zustellung des Essays erfolgt als pdf-Dokument per E-Mail – bitte bekanntgeben (siehe Impressum)!